Astroexkursion am Mittwoch, den 3. Juli 2013


Reise mit dreifacher Lichtgeschwindigkeit

Zeitplan:
8:00 Uhr: Abfahrt mit dem Bus ab Trier Hbf
11:00 Uhr: Kölner Planetarium
14:00 Uhr: Planetenlehrpfad Bonn
18:00 Uhr: zurück in Trier


Planetarium Köln - Himmelskunde im Luftschutzkeller

Zunächst ging es nach Köln. Unser erstes Ziel dort war ein Kölner Gymnasium im Stadtteil Nippes. Gymnasium Nippes In einem ehemaligen Luftschutzkeller der Schule hat ein Lehrer in Eigenarbeit zusammen mit seinen Schülerinnen und Schülern eine beachtenswerte Sammlung von Exponaten zum Thema Astronomie zusammengestellt. Bei einem Rundgang wurde die Gruppe in die Grundzüge der Astronomie eingeführt. Planetariums-Projektor Danach stand der Besuch des Planetariums auf dem Programm. Hier gab es neben einem Vortrag zur Himmelskunde auch einen Blick in den gestirnten Himmel, der mit über vierzig Projektoren an der Kugeldecke des Planetariums erzeugt werden kann. Im Anschluss an die Führung gab es noch die Möglichkeit, sich die Exponate rund um das Themenfeld Astronomie im Detail anzusehen.


Planetenlehrpfad Bonn

Unser zweites Ziel war der Planetenlehrpfad am Rheinufer. Im Jahr 2000 hatte der Lehrer Till Habel-Thomé der Bertolt-Brecht-Gesamtschule eine ganz besondere Idee: Die Installation eines Modells unseres Sonnensystems im Bonner Stadtgebiet. Der Planetenlehrpfad Bonn hat eine Länge von exakt 5946 Metern und bildet unser Sonnensystem im Maßstab 1 : 1 Milliarde ab. Wer sich also auf die etwa eineinhalbstündige Erkundungstour unserer Planeten begibt, rauscht umgerechnet mit dreifacher Lichtgeschwindigkeit durchs Universum. Planetenweg Der Planetenlehrpfad hat seinen Ausgangspunkt unterhalb des Alten Wasserwerks mit der Installation der Sonne. In rascher Reihe folgen die der Sonne am nächsten stehenden Planeten, so dass man bereits nach 150 Metern vor dem Modell der Erde steht. Vom Jupiter an, dem größten Planeten dieses Sonnensystems, werden nun auch im Modell die Entfernungen zu den anderen Planeten länger. Nach insgesamt 1,4 Kilometern erreicht man schließlich den Saturn, den wegen seiner Ringe wohl interessantesten Himmelskörper im Sonnensystem. Befände sich der Besucher wirklich im Weltall, so wäre es nun minus 200 Grad kalt. Zum Glück erfährt man solche Informationen jedoch nur von den Bronzetafeln, auf denen die Planetenmodelle angebracht sind. Unsere Wanderung führte in umgekehrter Richtung vom Uranus nahe der Kennedybrücke zur Sonne. Das Wetter war uns leider nicht wohl gesonnen. Es hat fast den ganzen Tag geregnet.